Nicht auszuhalten. Hier kommt echt alles zusammen. Deutsche Independent-Produktionswerte, anfängerhafte Inszenierung und die generelle Lustlosigkeit des Horrorgenres.

Es fängt schon mit den möchtegern-spektakulären Logos der Produktionsfirmen an und geht gleich weiter mit der Beleuchtung, die von Einstellung zu Einstellung wechselt.
Sin Reaper sieht aus, als hätten die Leute einfach ihre Handykameras benutzt und den Film dann im Bus, auf dem Weg zum richtigen Job, in iMovie geschnitten. Und dann diese deutschen Schauspieler, die sich mit ihrem Englisch einen abbrechen… heiliger Bimbam.

Vielleicht ist’s das richtige, um im Vollsuff mit den Kumpels gekuckt zu werden, aber der Gedanke, dass hierfür Leute bezahlt wurden, ist grausliger als der Film.

Felix Dencker