Originaltitel: Marley and Me
USA, 2008
Kinostart: 05.03.2009
Zwei gute Tipps von Onkel Flex
Tipp Nummer 1: Wenn Ihr einen Hund kaufen geht und alle haben den gleichen Preis, nur einer aus dem Rudel ist billiger … nehmt einen der teuren.
John und Jennifer Grogan wählten das Sonderangebot und holten sich eine echte Plage ins Haus. Marley frisst die Möbel, springt Besuch an und gehorcht nicht mal, wenn er an der Leine liegt. Man könnte argumentieren, dass er einfach schlecht erzogen wurde, doch das wäre doof und spielverderberisch. Grogan schrieb jahrelang Kolumnen über seinen Hund für eine Tageszeitung und verwurstete das Thema später zu einem Buch, das nun wiederum mit Owen Wilson und Jennifer Aniston in den Hauptrollen verfilmt wurde.
Und es drängt sich die Frage auf, warum. Das Leben der Grogans ist dermaßen durchschnittlich, dass sich einfach nicht erschließt, warum man ihnen zwei Stunden beim Bestreiten ihres Alltags zusehen und dafür auch noch Geld bezahlen soll. So wie die Grogans seinerzeit auf Marleys Hundeblick hereinfielen, sollen nun Scharen von Besuchern in die Kinos gelockt werden und hoffentlich genug Oh-wie-süüüüüüüüüüüüß-Momente erleben, um den uninteressanten Rest zu übertünchen. Wirklich goldig geraten aber eigentlich nur die Versuche der Darsteller, sich im unweigerlichen Finale ein paar Tränchen rauszudrücken.
Tipp Nummer 2: Im Saal nebenan läuft Watchmen.
Felix “Flex” Dencker