Originaltitel: G-Force
USA, 2009
Kinostart: 15.10.2009
Schweinkram
Computeranimierte Fbi-Meerschweinchen retten die Welt vor wildgewordenen Kaffeemaschinen.
Bemerkenswert, dass der Film noch dämlicher ist, als die Prämisse klingt.
Natürlich, es ist ein Kinderfilm. Das beweisen schließlich die Furzwitze und das Niveau der Dialoge - “Nimm Deinen Hintern aus meinem Gesicht” - “Nimm Dein Gesicht aus meinem Hintern!”.
Doch es hat einen Grund, dass die Namen des Regisseurs oder der Drehbuchautoren in den Promos praktisch nirgends zu sehen sind, denn hier regiert nur einer: Produzent Jerry Bruckheimer, der selbst einen Film über Nagetiere als Serie von Explosionen und Verfolgungsjagden umsetzt.
Vor allem letztere stehen für Sinn und Logik ein, denn beim Betrachten von G-Force macht sich Ratlosigkeit breit. Warum können sich niedliche Tiere untereinander verständigen, aber nicht mit Hunden oder Katzen? Warum jagt das Fbi seine eigenen Leute? Warum ist der Weltbeherrschungsplot so kosmisch umständlich?
Die Antwort auf sämtliche Fragen lautet natürlich, “um mehr Actionszenen unterzubringen.” Und tatsächlich gibt es keine ruhige Minute - wenn mal kurzzeitig nicht gehetzt wird, donnert die nervtötende Dauermusik einfach noch ein Stück lauter. Und ganz beiläufig gibt es noch ein Plädoyer für Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl, damit auch die Verdummung nicht zu kurz kommt.
Kurzum: Ein Film für hyperaktive Kinder zwischen sieben und siebeneinhalb Jahren sowie Fans von Transformers 2.
Felix “Flex” Dencker