Thailändisch/Südkoreanischer Horrorfilm über eine Familie im Nordosten Thailands.
Mal etwas ganz anderes. Das Fundament des Horrors ist der schamanistische Glaube der Gegend, daher erschließt sich mir nicht jedes Detail. Nichtsdestotrotz ist es eine faszinierende und recht einzigartige Geschichte über Glaube, die Schwierigkeit, immer an ihm festzuhalten und die Gefahren, die sowohl das Glauben als auch das Verleugnen mit sich bringen kann. Gleichermaßen eingewoben ist eine Reflektion über verdrängte Schuld, deren karmische Aufbereitung über diejenigen hinweg fegt, die sie ignorieren.
Auch wenn der Film beizeiten sehr gemächlich voranschreitet, bleibt das Geschehen immer interessant und bringt unerwartet frischen Wind ins Horrorgenre.
Felix “Flex” Dencker