Originaltitel: This is the End
USA, 2013

Seth Rogen und Jay Baruchel, einst dicke Freunde, haben sich in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren. Um die Freundschaft zu kitten, besucht Baruchel Rogen in Los Angeles, doch statt des erhofften Kiff- und Laber-Wochenendes erwartet Baruchel eine Party mit haufenweise Hollywood-Volk, und schnell fühlt er sich als fünftes Rad am Wagen.
Gerade als er denkt, es könne nichts schlimmeres geben als eine Party mit James Franco und Jonah Hill, geht die Welt unter.

Manche Filmkritiken schreiben sich von allein. Man bewertet die Handlung, die schauspielerischen Leistungen und eventuell die Moral von der Geschicht. Nun, in Das ist das Ende gibt es nichts davon.
Was es gibt, ist eine Reihe von witzigen bis aberwitzigen Situationen und Dialogen, die von einem Handlungsfaden zusammen gehalten werden, der nie versucht, von seiner Magersucht abzulenken.

Da der Film mehr von Momenten lebt als vom Gesamtbild, soll an dieser Stelle auch nicht mehr vorweg genommen werden. Denn ob sich ein Kinobesuch empfiehlt, ist leicht auszumachen. Wer mit dem Humor von Superbad, Eastbound & Down und Ananas Express etwas anfangen kann, für den lautet die Antwort Ja. Dem Rest dürfte es ergehen wie einem Literaturwissenschaftler bei der Kinopremiere von Twilight.

Wer das Glück hat, zur Zielgruppe zu gehören, auf den wartet mit Das ist das Ende der vielleicht witzigste Film des Jahres.

Felix Flex” Dencker